Folgendes Szenario:
Ich habe mein Netzwerk im IP Bereich 192.168.1.0, aufgesetzt. Die Dream-Machine ist der Server mit der IP 192.168.1.1.
Ich habe jetzt eine Starface Telefonanlage geschenkt bekommen und wollte mir das Ganze mal ansehen. Dieser Anlage hat ein ganz Schlauer die feste IP 192.168.189.200 vergeben und sie vor dem Abklemmen nicht zurück gesetzt.
Diese Adresse ist außerhalb meines IP Bereiches und ich kann natürlich nicht auf das Gerät/Webinterface zugreifen. Da ich keinen Bock habe mein eigenes Lan auf den Adressbereich der Telefonanlage umzustellen und ich keine Möglichkeit habe das Ding ohne Zugriff auf das Webinterface zurückzusetzen, hab ich gerade keinen Plan.
Hat jemand einen Input für mich, wie ich das anstellen könnte ?
Ist doch ganz einfach. Leg ein neues Netz 192.168.189.0/24 in der DM an (VLAN nicht vergessen) und gut ist.
Du kommst dann ganz normal über die DM hin, da diese ja auch als Gateway fungiert.
Danke für eure Hilfe. Hab tatsächlich noch eine alte Fritz 6820 gefunden und konnte damit auf die Kiste zugreifen.
Leider hat der Vorbesitzer, wie bereits vermutet, das Teil vor der Demontage nicht zurück gesetzt.
Ich kenne also weder das Login noch das Passwort. So schnell lässt sich eine € 1000.- teure Telefonanlage in Elektroschrott verwandeln. Der Vorbesitzer weiß die Passwörter nicht, da eine jetzt insolvente Firma das Ganze damals installiert hat.
Gott sei Dank hat sie mich nichts gekostet, trotzdem schade.
Normalerweise müßte auf oder in der Anlage ein Resetcode stehen, bzw. intern ein Resettaster.
Würde mich sehr wundern wenn das nicht auch über einen Telefoncode ginge.
Leider sind alle Versuche gescheitert, das Passwort zurückzusetzen.
Auf den Platinen selbst gibt es keinen reset Knopf. Der Zugriff per SSH ist möglich, aber da stehe ich vor dem gleichen Problem. Der Benutzer ist root, aber das Admin Passwort ist nicht bekannt, da es der Benutzer bei der Ersteinrichtung individuell vergibt.
Ich werde mal sehen, was ich mit dem Ding mache.
Eigentlich besteht das Innenleben nur aus der Rechner Platine, dem Netzteil, einer SSD und einer weiteren Platine mit den 4 Anschlüssen für Telefone.
Theoretisch sollte es doch möglich sein auf die SSD ein anderes Betriebssystem zu installieren und das Ding z.B mit Linux als Home Assistant Server laufen zu lassen. Da jegliche Dokumentation fehlt, hab ich im Moment aber noch keine Ahnung, um welchen Rechner es dich genau handelt.
Hat von euch jemand eine Idee ?
Danke, aber genau das hab ich versucht. Ohne das Root-Passwort ist hier kein weiter kommen.
Ich hab jetzt mal die SSD ausgebaut und schick sie einem Bekannten, der ein Händchen für Passwörter hat.
Ich kann die Anlage auch nicht über USB auf Werkseinstellungen zurück setzten. Das Problem hierbei wäre, dass der Lizenzschlüssel dann mit gelöscht wird. Wäre eigentlich kein Problem, sofern irgendjemand diesen Schlüssel wüsste.
Ansonsten hau ich mal ein Linux auf die Platte und schau, ob sich was tut.
